Roentgendiagnostik
Mittels Röntgendiagnostik ist es sehr gut möglich, das Skelett darzustellen. Dies ist nötig bei Frakturen, ungeklärten Lahmheiten oder tastbaren Veränderungen am Knochen.
Zur Feststellung von Wachstumsstörungen dient das Röntgen insbesondere zur Abklärung der gefürchteten HD (Hüftgelenksdysplasie) oder ED (Ellenbogendysplasie).
Diese Untersuchung macht auch bei jungen Hunden großer Rassen Sinn, die bisher keine Probleme haben (besonders Schäferhund, Retriever, Rotti).
Bei rechtzeitiger Feststellung von Abweichungen kann therapeutisch entgegengewirkt werden.
Zur HD-Untersuchung wird der Hund in eine kurze, ausreichend tiefe Narkose versetzt. Ein kurzfristiger Termin ist notwendig.
Andere Indikationen für eine Röntgenuntersuchung sind Herz- bzw. Atemprobleme (Thoraxröntgen) und Probleme im Bauchbereich (Abdominalröntgen). Es lassen sich auch bestimmte Fremdkörper im Darm sehr gut darstellen (Metall: relativ häufig sind Roulladennadeln - wegen der leckeren Fleischreste!, Steine oder Knochen).
Im Röntgen sind allerdings nur die Silouhetten der Organe darstellbar. Deshalb kann eine Ultraschalldiagnostik hinzugezogen werden, um das Innere der Organe zu untersuchen).